Nach der Pandemie brach beim Medizinartikelhersteller Paul Hartmann der Gewinn ein. 2023 konnte der Konzern aber seine Ergebnisprognose erreichen.
Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag mit 203 Millionen Euro im oberen Bereich der Vorhersage. Damit wurde das Vorjahresergebnis um 12 Millionen Euro übertroffen. Das Konzern konnte nach eigenen Angaben Mehrkosten für Material, Energie und Fracht von knapp 80 Millionen Euro mehr als ausgleichen. Vor allem durch die Senkung von Kosten, neuen Produkten und Preiserhöhungen.
Die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs und der Corona-Pandemie hatten den Gewinn im Jahr zuvor massiv einbrechen lassen: Das Konzernergebnis lag 2022 mit rund 39,5 Millionen Euro etwa 60 Prozent niedriger als im Vorjahr.
Das Umsatzwachstum aus eigener Kraft betrug 2023 den vorläufigen Zahlen zufolge 2,3 Prozent. 2022 lag der Erlös wie im Vorjahr bei rund 2,3 Milliarden Euro. Dieses Jahr peilt der Hersteller von Verbandmaterial, Desinfektionsmitteln und Windeln ein moderates Umsatzwachstum aus eigener Kraft an. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll zwischen 200 bis 240 Millionen betragen.
Der Geschäftsbericht mit dem kompletten Zahlenwerk soll am 19. März veröffentlicht werden.
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