Hansaplast: Hydrokolloid-Pflaster für Alltagswunden Nadine Tröbitscher, 16.01.2025 10:01 Uhr
„Wunden heilen am besten an der Luft“ ist ein weitverbreiteter Mythos. Denn eine feuchte Wundheilung reduziert nicht nur die Narbenbildung, sondern schützt wie eine zweite Haut und lässt Wunden schneller heilen. Ein ideales Wundheilungsmilieu schaffen Hydrokolloid-Pflaster. Hansaplast hat Zweite Haut Schutz Pflaster mit Hydrokolloid-Technologie neu im Portfolio.
Feuchte Wundbehandlung hat verschiedene Vorteile. So wird die Wunde beispielsweise vor Keimen und Austrocknung geschützt, ein ideales Wundheilungsmilieu geschaffen, Narben- sowie Krustenbildung vorgebeugt und die Wundheilung beschleunigt. Bei Alltagswunden setzt Hansaplast seit Januar auf die Zweite Haut Schutz Pflaster mit Hydrokolloid-Technologie.
Eigenschaften
Aufgrund der Hydrokolloid-Technologie dient das gesamte Pflaster als Wundauflage. Das Pflaster mit wasserdichtem und atmungsaktivem Polyurethan-Trägermaterial kann mit Hilfe eines roten Haltebandes leicht aufgeklebt werden. Zudem sorgt eine extra starke Klebkraft für einen Halt von mindestens 72 Stunden.
Die Hydrokolloid-Pflaster sind in zwei Größen erhältlich und bestehen überwiegend aus quellenden Materialien wie Natrium-Carboxymethylcellulose, Pektin oder Gelatine. Die Bestandteile sind in eine Klebmasse eingebettet und auf einen Polyurethanfilm aufgebracht. Dadurch ist keine zusätzliche Wundauflage nötig.
- sechs Strips mit den Maßen 3,5 x 7,2 cm
- drei Strips mit den Maßen 6,0 x 7,0 cm
Kommt die Hydrokolloidmasse mit dem Wundexsudat in Kontakt, wird dieses aufgenommen und die Masse quillt in dem Bereich über der Wunde auf und verflüssigt sich zu einem viskosen Gel.
An dieser Stelle verliert das Hydrokolloid-Pflaster seine Klebkraft und schafft dabei feuchte Wundheilungsbedingungen. Es bildet sich eine Heilkapsel, die als weißlich-gelbe Blase sichtbar ist. Die Wunde wird so gepolstert und geschützt sowie ein feuchtes Wundmilieu geschaffen.
Die Hydrokolloid-Pflaster sind im Vergleich zu Hansaplast Blasenpflaster 3-Mal dünner und im Vergleich zu Hansaplast Aqua Protect Schnelle Heilung 2-Mal flexibler.
Wie oft muss das Pflaster gewechselt werden?
Wann ein Verbandswechsel erfolgen sollte, hängt vom individuellen Wundstatus ab. Dabei spielt die Menge an Wundexsudat eine entscheidende Rolle. Bei geringem Exsudationsniveau kann das Pflaster mehrere Tage auf der Haut verbleiben.