Der Münchner Pharmagroßhändler Hageda-Stumpf hat im vergangenen Geschäftsjahr trotz leichter Kundenverluste sein Geschäft weitgehend konstant gehalten. Der Umsatz lag mit 260 Millionen Euro auf Vorjahresniveau; das Vorsteuerergebnis fiel mit 780.000 Euro ebenfalls vergleichbar aus. Allerdings verlor das Unternehmen gegenüber dem Branchenschnitt, der ein 3-prozentiges Wachstum auswies.
Ursprünglich hatte man in München ein Umsatzplus von 4 Prozent anvisiert. Geschäftsführer Heinrich Helfmeier ist trotzdem zufrieden, angesichts „des starken Wettbewerbs und des Drucks auf die Erlösschmälerungen im Branchendurchschnitt“ erneut ein positives Ergebnis erzielt zu haben.
Mit 150 Mitarbeitern beliefert Hageda-Stumpf rund 700 Apotheken im Ballungsraum München, unter anderem als Kooperationspartner des Marketing Vereins Deutscher Apotheker (MVDA).
Das Unternehmen war in den 1990er-Jahren als Zusammenschluss der Münchner Niederlassungen der beiden Großhändler Hageda und Otto Stumpf gegründet worden, die der mittlerweile verstorbene Unternehmer Adolf Merckle bei der Gründung von Phoenix hatte aufgeben müssen.
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