Geändertes Primärgefäß

Gynokadin: Neuer Spender, alte Dosierung

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Berlin -

Das Estradion-haltige Gynokadin Dosiergel (Besins) erhält einen neuen Dosierspender. Anwenderinnen können die Anwendung wie gewohnt fortführen. Die Dosierung pro Hub ändert sich nicht.

Der neue Dosierspender ist so geformt, dass er besser in der Hand liegt als das vorherige Modell. Zudem ermöglicht der neue Spender eine Anwendung in unterschiedlichen Lagen – auch wenn das Primärgefäß nicht senkret auf einer gerade Pberfläche steht, bleibt die Dosierung konstant. „An der Zusammensetzung des Produkts sowie an PZN, Packungsgröße und dem Preis ändert sich nichts. Auch die Dosierung des Gels und des Wirkstoffs pro Hub bleiben unverändert. Pro Hub dosiert der Spender 1,25 g Gel mit 0,75 mg Estradiol“, informiert der Hersteller.

Der Hersteller des neuen Spenders kommt aus Frankreich: Nemera zählt zu den weltweit führenden spezialisierten Herstellern von medizinischen Dosierungssystemen. „Mit der Umstellung des Dosierspenders gewährleisten wir höchste und zukunftsweisende Qualität und Zuverlässigkeit“, erläutert Katerina Svobodova, Produktmanagerin bei Besins Healthcare Germany, „damit werden wir dem Anspruch von Besins Healthcare gerecht, heute und in Zukunft bei der Behandlung von Hormonmangel-Beschwerden in den Wechseljahren richtungsweisend zu sein.“

Das Estradiol-haltige Gel wird im Rahmen der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden eingesetzt. Auch bei estrogenmangelbedingten Rückbildungserscheinungen an den Harn- und Geschlechtsorganen findet das Gel Anwendung. Das Gel wird auf den Oberarm aufgetragen. Bei der Dosierung gilt der Leitsatz: Es sollte die niedrigste wirksame Dosis für die kürzeste mögliche Therapiedauer angewendet werden. In der Regel wird das Gel zyklisch angewendet. Auf drei Wochen mit täglicher Anwendung des Gels folgt eine behandlungsfreie Woche.

Eine Nutzen-Risiko-Abwägung sollte vor jeder Hormonersatztherapie erfolgen – so auch vor der Erstanwendung von Gynokadin. Bei Brustkrebs und anderen estrogenabhängigen malignen Tumoren dürfen hormonhaltige Gele wie Gynokadin nicht zur Anwendung kommen.

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