Expopharm

Guerilla-Aktion: Wo ist Linda?

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München -

Die Apothekenkooperation Linda hat sich dieses Jahr gegen einen Stand auf der Expopharm entschieden. Doch ganz wollte man in Köln nicht auf einen Messeauftritt verzichten. Mit der Aktion „Wo ist Linda?“ setzt sich der Verbund am Samstag an allen Zugängen zur Messe in Szene: Entlang der Straßen zum Messegelände hängen Plakate, Hostessen verteilen Beutel an Ampeln, auch an der U-Bahn werden Tüten und Umhängeschilder ausgehändigt.

Marketingleiterin Vanessa Bandke dirigiert ihre Truppe am Aufgang der U-Bahnhofstation Messe Ost – mit Funkgerät im Ärmel. Sie hat zahlreiche Hostessen im Einsatz. Sie tragen Pullover mit dem Aufdruck „Wo ist Linda?“, die Mitarbeiter stehen nicht nur am Bahnhof. Auch an Ampeln verteilen sie an stoppende Autos große graue Taschen mit dem Linda-Logo – für das große Pröbchensammeln. Denn am Samstag zieht es erfahrungsgemäß zahlreiche PTA und Apotheker auf die Expopharm.

Die Poster entlang der Straße auf dem Weg zum Messegelände stechen zwischen den Wahlplakaten für die bayerischen Landtagswahl hervor. Statt einer Partei steht dort ebenfalls: „Wo ist Linda?“

Zudem wird auf die Website der Aktion hingewiesen. Auf den Umhängeschildern rechtfertigt Linda den fehlenden Stand: „Wir schwänzen nicht…wir nehmen uns frei!“ Hintergrund ist ein Gewinnspiel: Die Kooperation verlost einen Städtetrip nach Köln.

Der Marketing Verein Deutscher Apotheker (MVDA) ist erstmals seit 25 Jahren auf der Messe nicht mehr mit einem eigenen Stand vertreten. In diesem Jahr fehlte daher pünktlich um 18 Uhr der traditionelle Feierabendsong: „Da simmer dabei! Dat is prima! Viva Colonia!“ Auch Kölsch wurde nicht ausgeschenkt.

Die Absage gilt zunächst nur für die Expopharm in diesem Jahr in München. Ob der MVDA in Düsseldorf 2019 wieder dabei sein wird, sei noch nicht entschieden, heißt es bei der Kooperation.

Derweil füllt sich die Messe. Zahlreiche Mitarbeiter aus den Apoptheken werden erwartet. Zahlreiche Geschäftsführer kamen in den vergangenen Tagen am Stand von APOTHEKE ADHOC vorbei. Denn für die Pharmabosse sind die vier Tage immer noch eine gute Gelegenheit zum Netzwerken.

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