Pharmakonzerne

GSK verdreifacht Gewinn

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Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) hat seinen Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz rückläufiger Umsatzzahlen verdreifacht, da Umstrukturierungsmaßnahmen im Konzern mittlerweile greifen und die Fixkosten deutlich gesenkt werden konnten. Das Konzernergebnis nach Steuern lag bei 5,3 Milliarden Pfund (6,3 Milliarden Euro). 2010 hatte GSK einen Gewinn in Höhe von 1,9 Milliarden Euro erzielt, darin waren allerdings außerordentliche Kosten für einen Rechtsstreit um Nebenwirkungen des Diabetismittels Avandia (Rosiglitazon) enthalten.

Gleichzeitig verbuchte GSK für das Jahr 2011 einen Umsatzrückgang von 3 Prozent auf 33 Milliarden Euro. Laut Konzernangaben lassen sich die Umsatzzahlen auf eine schwache Entwicklung in der Impfstoffsparte, bei den Verkäufen von Avandia sowie dem Herpesmittel Valtrex (Valaciclovir) zurückführen. Probleme bereitete zudem das Europageschäft, bei dem der Umsatz um 10 Prozent sank.

Im OTC-Bereich konnte GSK im Jahr 2011 Umsatzzuwächse verzeichnen. Hier verzeichnete der Konzern ein Plus von 5 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro. Die Umsätze der Pharmasparte sanken um 1 Prozent auf 22,4 Milliarden Euro, der Handel mit Impfstoffen brach um 19 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro ein.

 

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