Pharmakonzerne

GSK muss Milliardenstrafe zahlen

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Um mehrere zivil- und strafrechtliche Verfahren zu beenden, hat der Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) einem Vergleich mit der US-Regierung zugestimmt. GSK muss drei Milliarden US-Dollar (rund 2,2 Milliarden Euro) überweisen, damit die Behörden ihre Ermittlungen einstellen.

Der Konzern soll in den späten 1990ern Medikamente für nicht zugelassene Anwendungen vermarktet haben, darunter die Antidepressiva Paxil (Paroxetin) und Wellbutrin (Bupropion). Das US-Justizministerium hatte zudem wegen möglicherweise falsch berechneter Rabatte für Medicaid ermittelt, dem staatlichen Versicherungsprogramm für Geringverdiener. Der dritte Teil der Untersuchungen drehte sich um die Entwicklung und Vermarktung des Antidiabetikums Avandia (Rosiglitazon).

GSK-Chef Andrew Witty begrüßte die Einigung als Fortschritt bei der Lösung schwieriger langwieriger Angelegenheiten. GSK habe aus den Fehlern gelernt: Verfahren für Marketing und Verkauf in den USA seien „fundamental geändert“ worden, das Unternehmen werde transparent geführt. Einzelheiten zur Vergleichszahlung, die aus Rücklagen bestritten und 2012 abgeschlossen werden soll, müssen noch verhandelt werden.

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