OTC-Hersteller

GSK entlässt Pfizer-Außendienst

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Berlin -

Die Übernahme der OTC-Sparte von Pfizer durch GlaxoSmithKline (GSK) ist perfekt, heute wurden in einer Telefonkonferenz einschneidende Maßnahmen bekannt gegeben. Der Standort in Berlin wird aufgegeben, der Pfizer-Außendienst geschlossen.

„Wir haben heute die geplante Organisationsstruktur des Joint Ventures für Deutschland vorgestellt“, bestätigt eine Sprecherin. „GSK Consumer Healthcare in Deutschland wird künftig vom Standort München geführt werden und wir werden den Standort Berlin schließen.“ Weil zur Umsetzungsstrategie auch eine „Straffung unseres Markenportfolios“ gehöre, habe man außerdem beschlossen, den OTC-Außendienst von Pfizer zu schließen. „Dadurch wollen wir Komplexität vermindern und in einem dynamischen Umfeld wettbewerbsfähig bleiben.“

Nach Informationen von APOTHEKE ADHOC werden die Außendienstler zum 1. Oktober gekündigt, außerdem soll es wohl auch Kündigungen beim Innendienst geben. „Es ist uns ein sehr wichtiges Anliegen, die betroffenen Pfizer Consumer Healthcare Kollegen in der kommenden Zeit so gut wie möglich zu unterstützen“, so die Sprecherin. Der Konsultationsprozess mit dem Betriebsrat bezüglich dieser Veränderungen habe begonnen und das weitere Vorgehen unterliege diesem Prozess.

GSK und Pfizer hatten kurz vor Weihnachten 2018 vereinbart, ihre OTC-Sparten in ein Gemeinschaftsunternehmen einzubringen. Unter dem Dach der neuen Firma finden sich Medikamente wie das Schmerzgel Voltaren und das Schmerzmittel Spalt. GSK soll an dem neuen Unternehmen 68 Prozent der Anteile halten. Ein Börsengang innerhalb von drei Jahren ist geplant. Die EU-Kommission hatte dem Deal unter der Maßgabe zugestimmt, dass Thermacare abgegeben wird. Angelini hat sich die Rechte gesichert und baut in München einen neuen Standort auf.

 

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