Großhandel

Celesio: Gehe kostet Gewinn

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Berlin -

Celesio ist schwach ins neue Jahr gestartet. Während in Frankreich

Umsätze verloren gingen, kostete die Rabattschlacht in Deutschland

Ertrag. Konzernchef Markus Pinger rechnet mit einem stärkeren zweiten

Halbjahr und profitablem Wachstum ab 2014.

Insgesamt ging der Umsatz um 5 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro zurück. In Frankreich, dem größten Markt für Celesio, sanken die Erlöse um 6 Prozent auf knapp 1,6 Milliarden Euro. In Großbritannien und Brasilien sorgen ungünstige Währungseffekte für eine negative Entwicklung; außerdem fehlt das tschechische Geschäft, das Ende letzten Jahres verkauft wurde.

In Deutschland konnte Celesio gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zulegen. Allerdings blieb der Marktanteil von Gehe stabil. Bereits bei der Vorlage der Jahreszahlen hatte Pinger moniert, dass sich einige Marktteilnehmer nicht an die gesetzlichen Vorgaben hielten. Gehe fahre die Konditionen zurück, da diese Strategie nicht nachhaltig sei.

Der Rabattwettbewerb wirkte sich jedoch erneut „deutlich ergebnisbelastend“ aus. Insgesamt verlor Celesio beim Vorsteuerergebnis 12 Prozent und lag bei 64 Millionen Euro.

Pinger will in diesem Jahr vor allem mit seinem Apothekennetzwerk vorankommen: Die Pilotierung stehe in diesem Jahr im Mittelpunkt der Aktivitäten, die Zahl der eigenen Pilot-Apotheken soll von derzeit fünf auf bis zu 95 in Großbritannien, Italien, Irland, Schweden, Belgien und Norwegen steigen. „Europaweit führen wir das Lloyds Pharmacy Network mit dem entsprechenden Markennamen ein und arbeiten weiter an der Marktreife dieses innovativen Konzeptes“, so Pinger.

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