Patientenakten

Google Health wird eingestampft

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Der Internetkonzern Google verabschiedet sich von seinem Programm „Google Health“. Zum 1. Januar 2012 soll die digitale Patientenakte eingestellt werden, bis Ende 2013 sollen die Nutzer ihre eigenen Daten noch herunterladen können. Anschließend werden die gesammelten Informationen laut Google gelöscht.

Google Health habe sich nicht so wie gehofft am Markt etablieren können, sagte Aaron Brown, der bei Google für die Patientenakte zuständig ist. Zwar hätten technikaffine Patienten und seit kürzerem auch Fitness-Enthusiasten das Programm genutzt. Doch ein Weg, um Google Health bei Millionen Menschen zu etablieren, sei nicht gefunden worden, so Brown.

2008 war Google Health eingeführt worden. Benutzer in den USA können mit dem Dienst ihre eigene Patientenakte verwalten und beispielsweise Arzt- und Krankenhausberichte sowie Rezepte hochladen. Mit Google Health wollte der Suchmaschinenbetreiber zum Konkurrenten Microsoft aufschließen, der seit Ende 2007 den Service HealthVault anbietet.

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