Kommissionierautomaten

Gollmann bläst zur Jagd auf Rowa

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Berlin -

Der Kommissionierautomaten-Hersteller Gollmann bläst zum Angriff: Das Unternehmen feiert volle Auftragsbücher – und meldet Ambitionen auf die deutsche Marktführerschaft an. Bis dahin ist es allerdings noch ein weiter Weg, denn Branchenprimus Rowa sitzt fest im Sattel.

 

Gollmann hat zur Jahreshälfte Bilanz gezogen: Bereits jetzt gebe es mehr Aufträge als im vergangenen Jahr, berichtet Firmenchef Daniel Gollmann. Die Automatenhersteller aus Halle an der Saale rechnet mit einem Auftragswachstum von rund 90 Prozent im gesamten Jahr. Das Umsatzplus soll 2012 bei etwa 70 Prozent liegen.

In Deutschland hat Gollmann nach eigenen Angaben 250 Kommissionierer im Markt und ist bei den Neuinstallationen Nummer 2 hinter Rowa – allerdings noch mit Abstand: Die mittlerweile zum US-Konzern CareFusion gehörende Firma aus Kelberg hat nach eigenen Angaben weltweit 4000 Anlagen installiert, rund 1900 davon in Deutschland.

Bei Gollmann ist man trotzdem zuversichtlich: Jede Woche würde ein neuer Automat eingebaut, sagte ein Sprecher. Nach aktueller Planung soll in diesem Jahr zudem der break even erreicht werden. Die Anlaufverluste nach der Gründung vor sieben Jahren seien dann aufgeholt, so der Sprecher.

Gollmann ist auch in Frankreich, Spanien, Italien, Österreich und der Schweiz sowie Australien aktiv. Jetzt sollen noch Großbritannien und Neuseeland hinzukommen.

 

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