Almorexant

Glaxo hofft auf Blockbuster

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Das schweizerische Pharmaunternehmen Actelion hat eine Zusammenarbeit mit dem britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) vereinbart: GSK kauft die exklusiven Vertriebsrechte für Actelions Medikament gegen Schlafstörungen Almorexant. Glaxo übernimmt 40 Prozent der Entwicklungskosten des Orexin-Rezeptor-Antagonisten.

Laut Vereinbarung erhalten die Schweizer eine Vorauszahlung von umgerechnet rund 93 Millionen Euro. Bei Marktzulassung für die Indikation primäre Insomnie erfolgt eine so genannte Meilensteinzahlung in Höhe von umgerechnet fast 260 Millionen Euro. Zwei weitere Indikationen in Zusammenhang mit Schlafstörungen sollen untersucht werden. Zudem erhält Actelion einen Bonus, wenn noch nicht näher spezifizierte Umsatzziele erreicht werden. Insgesamt könnte der Deal dem Unternehmen bis zu zwei Milliarden Euro in die Kassen spülen. Die Börse reagierte entsprechend positiv auf die Bekanntgabe der Kooperation.

Während Actelion von den geteilten Entwicklungskosten und den hohen Meilensteinzahlungen profitiert, kann sich GSK auf ein Präparat freuen, dem Experten im Markt das Potenzial zum Blockbuster zutrauen. Laut Actelion sind weltweit 150 Millionen Menschen von Schlafstörungen betroffen.

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