Rund 84 Milionen Packungen rabattierte Generika wurden nach Zahlen von IMS Health im 1. Quartal an GKV-Versicherte abgegeben. Damit liegt deren Anteil nach Menge bei 69 Prozent. Je nach Region fällt die Quote allerdings deutlich unterschiedlich aus.
Spitzenreiter ist die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Hessen mit einer Rabattquote von 73 Prozent, das Schlusslicht bildet Bremen mit einer Quote von 63 Prozent, gefolgt von Sachsen mit 64 Prozent.
In Sachsen werde es interessant sein, die Entwicklung nach Anlaufen des ARMIN-Projektes (Arzneimittelinitiative Sachsen-Thüringen) im Juli zu beobachten, so IMS Health. Teil des Modellprojekts ist eine Wirkstoffverschreibung, mit der die Rabattvertragsquote erhöht werden soll.
In Thüringen, der zweiten Modellregion für das Projekt, liegt die Rabattquote aktuell bereits bei 69 Prozent und damit genau im Bundesdurchschnitt. Im Saarland, wo eine Quote von 72 Prozent erreicht wird, lag diese im Vorjahresquartal mit 76 Prozent deutlich höher.
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