Reha-Sparte wird abgestoßen

GHD verkauft OTB

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Berlin -

Die Unternehmensgruppe GHD trennt sich von der Sparte Reha & Mobilität („Vitalcare“). Ein entsprechender Vertrag wurde mit Serafin unterzeichnet.

GHD will sich noch stärker auf das Kerngeschäft Homecare fokussieren und verkauft daher die Tochterfirma OTB mit Sitz in Berlin sowie ein Gesundheitszentrum in Lindlar. Bereits 2018 war die Sterilherstellung an den Mitbewerber Zytoservice verkauft worden.

Die Vitalcare-Sparte erwirtschaftete zuletzt Erlöse von 70 Millionen Euro und damit 12 Prozent des Gesamtumsatzes der GHD-Gruppe. 46 Prozent steuerte der Homecare-Bereich bei (268 Millionen Euro), 38 Prozent entfielen auf Großhandel und Logistik 224 Millionen Euro und 4 Prozent auf die Herstellung und Vertrieb von Produkten der Marke „For Life“ (26 Millionen Euro).

„Der Verkauf der Sparte Reha und Mobilität ist ein wichtiger strategischer Schritt für die GHD. Wir können uns künftig voll auf das vielseitige Homecare-Kerngeschäft konzentrieren, noch gezielter investieren und profitabel wachsen“, so CEO Dr. Chima Abuba. „Unter den aktuell nach wie vor sehr dynamischen Marktbedingungen ist eine klare Stärkenfokussierung der richtige Weg.“ Man werde GHD zukunftsstark aufstellen und sich im Markt noch besser positionieren.

Philipp Haindl, Gründungspartner der Serafin Unternehmensgruppe, erklärt: „Seit vielen Jahren ist der Vitalcare-Bereich der GHD ein verlässlicher Partner für Patienten und Institutionen im Gesundheitswesen. Wir planen, diesen Weg langfristig fortzusetzen und werden den Bereich mit unserer operativen und strategischen Expertise unterstützen und schnellstmöglich als eigenständig agierendes, erfolgreiches Unternehmen etablieren.“

Bereits heute arbeitet die GHD mit strategischen Partnern zusammen. Zu diesen wird auch die Sparte Reha & Mobilität zählen, die künftig unter OTB und Rehability firmieren soll. Durch diese Partnerschaften werde man auch zukünftig eine ganzheitliche Versorgung anbieten und dem Leistungsversprechen nachkommen. Für die betroffenen Patienten und Mitarbeiter werde ein reibungsloser Übergang sichergestellt.

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