Der Medizin- und Krankenhauskonzern Fresenius hat das Jahr 2012 mit einem kräftigen Gewinn- und Umsatzplus abgeschlossen. Die Erlöse stiegen um 18 Prozent auf 19,3 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis konnte sogar um 22 Prozent auf 938 Millionen Euro gesteigert werden. Die gescheiterte Übernahme der Rhön-Kliniken reduzierte den Konzerngewinn um 35 Millionen Euro.
Gestiegene Patientenzahlen ließen den Umsatz der Krankenhaustochter Helios um 20 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro steigen. Die Dialyse-Sparte Fresenius Medical Care (FMC) verzeichnete ein Umsatzplus von 19 Prozent auf 9 Milliarden Euro. Die Geschäfte von Fresenius Kabi, Anbieter von Infusionstherapien und klinischen Ernährungslösungen, und der Firma Fresenius Vamed, die Gesundheitszentren baut und verwaltet, stiegen um jeweils 15 Prozent auf 4 Milliarden beziehungsweise 850 Millionen Euro.Vorstandschef Dr. Ulf Schneider kündigte auch für 2013 weitere Zuwächse für den Konzern und die wichtigsten Sparten an: „Wir gehen mit Zuversicht in das zweite Jahrhundert unserer Unternehmensgeschichte und sind bestens vorbereitet, künftige Herausforderungen zu meistern und Wachstumschancen zu nutzen.“
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