Apothekenkooperationen

Gesine-Großhandel: Krisenmanager kann gehen

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Berlin -

Die Apothekenkooperation Gesine hat nach eigenem Bekunden die Restrukturierung ihres Großhandelsgeschäfts erfolgreich abgeschlossen. Krisenmanager Holger Gehlhar, seit Herbst im Vorstand bei der Genossenschaft, zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück, steht aber für Einzelprojekte weiter beratend zur Verfügung. Nach der Sommerpause soll ein strategischer Finanzinvestor an Bord kommen.

 

Der Umbau der internen Strukturen sei notwendig geworden, weil der Großhandel seit Frühjahr 2011 „überdurchschnittlich schnell gewachsen“ sei, teilte Gesine mit. Gehlhar und sein Team hätten im Rahmen ihres halbjährigen Mandats interne Abläufe wie IT, Finanzbuchhaltung und Rechnungswesen an die gestiegenen Herausforderungen angepasst und optimiert.

Damit sei der Weg zu der notwendigen Kapitalaufstockung frei, so Gesine-Chefin Susanne Lorra, die beim Großhandel den Aufsichtsrat leitet. Neben der betreuenden Hausbank stehe ein nicht aus dem Gesundheitswesen stammender strategischer Finanzinvestor zur Verfügung. „Die Verhandlungen sind bereits weit fortgeschritten“, so Lorra. „Mit einem erfolgreichen Abschluss rechnen wir nach der Sommerpause.“

Bei der außerordentlichen Generalversammlung am 22. Mai hatte der Vorstand die Genossen bereits darüber informiert, dass der Großhandel aktuell etwas unter Wachstumsschmerzen leide. Bei dem Treffen war angeblich von sechs potenziellen Investoren die Rede.

 

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