Werbekampagne

Curazink: Mitarbeiter statt Promis

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Berlin -

Anfang des Jahres hat Hemopharm den Vertrieb seiner Marken Eunova, Magnetrans, Elotrans und Curazink an die neu gegründete Firma Stadavita abgegeben. Beim Marketing setzt der Hersteller jetzt auf Botschafter aus dem eigenen Haus: Fünf Mitarbeiter werben für das Zink-Monopräparat.

„Wir finden, dass es niemand besseren gibt, um der Marke ein Gesicht zu geben und das Produkt zu präsentieren“, sagt Vertriebs- und Marketingleiterin Beatrix Dahlen. Die Stadavita-Mitarbeiter sind in verschiedenen Bereichen wie Produktmanagement, Vertriebsinnendienst und der internen Logistik tätig. Auch Auszubildende nehmen teil.

Die Kampagne stellt im Jahresverlauf in fünf verschiedenen Motiven mögliche Symptome von Zinkmangel dar. Die Anzeigen laufen in Fach- und Publikumsmedien. Außerdem werden die Motive in allen Curazink-Materialien für Endverbraucher, Ärzte und Apotheker eingesetzt. Apotheken können bei Stadavita passende Schaufensterdekoration bestellen.

Curazink war als Marke von Redinomedica aufgebaut worden. Das Unternehmen hatte der heutige Quiris-Chef Hauke Thoma im Jahr 2000 gemeinsam mit Geschäftspartnern gegründet, darunter der heutige Medice-Vertriebschef Dr. Jürgen Kreimeyer. Schon 2003 wurde das Produkt an Stada verkauft.

Für eine Eunova-Kampagne konnte Stada 2010 die Brüder Vitali und Wladimir Klitschko gewinnen. Auch bei der OTC-Werbung hat der Konzern in den vergangenen Jahren auf Prominenz gesetzt: Mobilat und Magnetrans wurden vor knapp zwei Jahren von den ehemaligen Profisportlern Franziska van Almsick und Oliver Kahn beworben.Im vergangenen Jahr ließ sich im Ladival-Spot Mittelgewichtsboxer Felix Sturm am Strand von einem Apotheker beraten.

Seit Januar gibt es Hemopharm als Vertriebsmarke hierzulande nicht mehr. Den Verkauf der Markenprodukte sowie der Blutzuckertests hat Stadavita mit Sitz in Bad Homburg übernommen. Mit der neuen Vertriebsstruktur soll vor allem der Bekanntheitsgrad der Konzernmarke ausgebaut werden.

Hemopharm ist weiterhin für das Exportgeschäft zuständig. Die beiden Tochterfirmen werden von Steffen Retzlaff, Sohn von Konzernchef Hartmut Retzlaff, geführt. Stada hatte das slowenische Unternehmen 2006 übernommen.

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