Das Geschäft mit Markenprodukten hat Stada einen erfolgreichen Start in das Jahr beschert. Während der Erlös mit Generika stagniert, konnte der Konzern seinen Umsatz mit Produkten wie Grippostad C, Mobilat und Curazink in den ersten drei Monaten deutlich ankurbeln. Insgesamt erwirtschaftete die Stada einen Umsatz von 477 Millionen Euro (plus 8 Prozent).
Das Geschäft mit Markenprodukten wuchs überproportional: Der Umsatz stieg um 21 Prozent auf 163 Millionen Euro. Die Präparate steuerten 34 Prozent (Vorjahr: 31 Prozent) zum Umsatz bei.
Der Anteil des Generikageschäfts ist dagegen gesunken. Im vergangenen Jahr trugen Generika noch 68 Prozent zum Umsatz bei, in den ersten drei Monaten 2013 waren es 64 Prozent. Insgesamt erwirtschaftete Stada in diesem Segment 306 Millionen Euro (plus 2 Prozent).
In Deutschland stagnierte der Umsatz bei etwa 126 Millionen Euro. Das Geschäft mit Markenprodukten stieg um 11 Prozent auf 38 Millionen Euro. Mit Generika erwirtschaftete die Stada 80 Millionen Euro (minus 8 Prozent).
In Russland stieg der Umsatz um 39 Prozent auf 90 Millionen Euro. In Serbien kletterten die Erlöse auf 20 Millionen Euro (plus 22 Prozent).
Der Gewinn lag dank der positiven Entwicklung in Osteuropa und Kosteneinsparungen bei 35 Millionen Euro (plus 80 Prozent). Im Vorjahr hatten Belastungen für den Konzernumbau noch zu einem Gewinnrückgang geführt.
Konzernchef Hartmut Retzlaff ist mit dem Jahresstart „sehr zufrieden“. Die Stada sei auf einem guten Weg, ihre Langfristprognosen zu erreichen. Zur positiven Entwicklung hätten neben den Markenprodukten insbesondere das Geschäft in Russland, Serbien sowie in Frankreich und Italien beigetragen.
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