Generikakonzerne

Stada: Produktionsvorstand freigestellt

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Berlin -

Die Stada verliert einen langjährigen Spitzenmanager: Dr. Axel Müller, der im Vorstand für Produktion und Entwicklung zuständig war, hat den Generikakonzern verlassen. Der Apotheker hat sein Mandat nach Konzernangaben kurzfristig aus persönlichen Gründen niedergelegt. Bis zu seinem Vertragsende im Dezember 2014 wurde er vom Aufsichtsrat freigestellt.

Müller ist seit 1985 für den Bad Vilbeler Konzern tätig. „Die Niederlegung erfolgt im besten gegenseitigen Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat“, heißt es in einer Mitteilung. Mit Schwierigkeiten in der Produktion soll die Personalie nichts zu tun haben. Morgen gibt der Konzern seine Halbjahreszahlen bekannt.

Im Vorstand sitzt Müller seit 2010. Davor verantwortete er ein Jahr das deutsche Markengeschäft und war gleichzeitig seit 1999 als Leiter der Kommunikation tätig. Zwischen 1995 und 1998 verantwortete er das Geschäft in der Schweiz. Weitere Aufgabenbereiche bei der Stada waren die strategische Planung im Bereich Generika, die Leitung der Marketingservices oder das Produktmanagement OTC.

Das Ressort Produktion und Entwicklung soll vorerst nicht neu besetzt werden. Die Aufgaben werden laut Stada künftig auf den Vorstand verteilt. Konzernchef Hartmut Retzlaff übernimmt die Bereiche Produktion, Forschung und Entwicklung sowie Einkauf und Beschaffung.

Finanzvorstand Helmut Kraft wird zusätzlich den Bereich Biotechnologie verantworten. Dr. Matthias Wiedenfels wird sich neben seinen Ressorts Unternehmensentwicklung und Zentrale Dienste künftig auch um die Qualitätssicherung und -kontrolle kümmern.

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