Generikakonzerne

Stada: Krise war gestern

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Berlin -

Allen Herausforderungen in Deutschland zum Trotz war 2012 für Stada ein

erfolgreiches Jahr: Der Umsatz stieg um 7 Prozent auf 1,8 Milliarden

Euro. Der Nettogewinn lag bei 87 Millionen Euro, im Vorjahr waren wegen

Abschreibungen nur 22 Millionen Euro übrig geblieben. Nach den jüngsten

Zukäufen tragen Markenprodukte mittlerweile ein Drittel zum

Konzernumsatz bei.

Der Generika-Umsatz kletterte um 2 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Die Markenprodukte legten dagegen um 26 Prozent auf 596 Millionen Euro zu: Vor allem die Übernahme eines Grünenthal-Portfolios in Osteuropa schlug positiv zu Buche. Gut entwickelten sich aber auch die Geschäfte mit Ladival, Chondroxid, Hirudoid und Levomecol. Auch das Parkinsomittel Apo-Go brachte zusätzliche Einnahmen.

In der Marktregion Zentraleuropa legte der Umsatz um 15 Prozent auf 816 Millionen Euro zu. Gut lief es in Italien, Frankreich und Großbritannien. In der Schweiz gelang Stada mit Spirig ein guter zweiter Start.

In Deutschland sanken die Erlöse um 6 Prozent auf 470 Millionen Euro. In Osteuropa und Russland legten die Stada-Gesellschaften um 10 Prozent auf 527 Millionen Euro zu. In der Region Asien & Pazifik lag der Umsatz mit 25 Millionen Euro auf Vorjahresniveau – hier soll die vor einem Jahr gegründete australische Tochtergesellschaft für Wachstum sorgen.

Neu dazu kommen sollen jetzt der Nahe Osten und Nordafrika. In Dubai will die Stada in diesem Jahr eine Tochterfirma und ein Logistik- und Vertriebszentrum gründen.

Laut Konzernchef Hartmut Retzlaff will die Stada auch in Zukunft mit „einem intelligenten Produktmix aus Generika und Markenprodukten einerseits und einer wachsenden Internationalisierung andererseits“ punkten: „Somit können wir Wachstumsmöglichkeiten in unterschiedlichen Produktkategorien und geographischen Regionen konsequent nutzen und Risiken minimieren.“

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