Die Stada schüttet trotz spürbarer Belastungen in Russland mehr Geld an ihre Aktionäre aus. Die Dividende für 2015 soll im Vergleich zum Vorjahr von 66 auf 70 Cent je Aktie steigen.
Mit dem Vorschlag reagiert der Vorstand auf einen kräftig gestiegenen Nettogewinn – ein Jahr zuvor hatte das Ergebnis allerdings auch unter hohen Abschreibungen gelitten. Für das erste Quartal geht der Vorstand von einer „etwas gedämpfteren Entwicklung“ aus.
Im abgelaufenen Jahr machte sich die Krise in Russland und anderen Ländern Osteuropas deutlich bemerkbar: Zwar stieg der Umsatz nach vorläufigen Zahlen um 3 Prozent auf gut 2,1 Milliarden Euro. Der operative Gewinn (Ebitda) ging jedoch um 10 Prozent auf 377 Millionen Euro zurück. Dabei habe die Schwäche des russischen Rubel und anderer Währungen der Region 17 Millionen Euro gekostet.
Unter dem Strich verdiente Stada mit 110 Millionen Euro 71 Prozent mehr als im Vorjahr, da sich die hohen Abschreibungen von 2014 nicht wiederholten. Für das Gesamtjahr rechnet man in Bad Vilbel mit leichten Steigerungen auf Umsatz- und Ertragsseite.
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