Generikahersteller

Stada: Aktionäre drohen mit Klagen

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Bad Vilbel -

Die Saga um den von Finanzinvestoren umworbenen Generikahersteller Stada geht weiter: Laut Manager Magazin drohen mehrere Großaktionäre dem Management mit Klagen, sollte eine Übernahme am Widerstand von Aufsichtsrat und Vorstand scheitern. Ein Stada-Sprecher wollte den Bericht am Mittwochabend auf Nachfrage nicht kommentieren.

Zwei Konsortien buhlen derzeit um Stada: Advent und Permira sowie Bain und Cinven. Stada pokert aber um einen höheren Preis. Die Gespräche mit den Finanzinvestoren hatte der Generika-Hersteller vergangene Woche verschoben mit dem Hinweis, dass das Unternehmen aus Sicht des Vorstands und Aufsichtsrats mehr wert sei. In dieser Woche sorgte Stada dann mit der Verschiebung der Bilanzvorlage auf kommenden Mittwoch für Unruhe.

Die Großaktionäre befürchteten den Verlust einer satten Rendite, schrieb das Manager Magazin ohne Nennung von Quellen. Viele von ihnen seien zu Kursen von zum Teil deutlich unter den als Übernahmepreis kolportierten 58 Euro je Aktie bei Stada eingestiegen.

In den vergangenen Tagen hätten mehrere Profi-Investoren wie etwa AOC und Southeastern Asset Management daher Protestbriefe an Stada geschickt, hieß es weiter. Darin hätten sie Aufsichtsrat und Vorstand aufgefordert, es den Eigentümern zu überlassen, ob sie die Angebote annähmen. Für den Fall, dass die Stada-Führung dies verweigere oder die Kaufinteressenten ihre Offerten zurückzögen, hätten die Großaktionäre mit rechtlichen Schritten gedroht, schrieb das Magazin auf seiner Website.

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