Pharmakonzerne

FTD: Merck prüft Stellenabbau

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Der Darmstädter Chemie- und Pharmakonzern Merck prüft einem Medienbericht zufolge den Abbau von Stellen in der Arzneimittelsparte. Gefährdet seien in erster Linie Arbeitsplätze am Sitz der Pharmatochter Merck Serono in der Schweiz, berichtet die Financial Times Deutschland (FTD) unter Berufung auf Firmenkreise.

Gründe seien Rückschläge bei der Zulassung des wichtigen Multiple-Sklerose-Mittels Cladribin in Europa und den USA sowie eine aufgeblähte Verwaltung. Ein Merck-Sprecher wollte den Bericht nicht kommentieren.

Die Merck-Tochter Serono beschäftigt rund 17.000 Mitarbeiter; insgesamt hat der Konzern weltweit mehr als 40.000 Beschäftigte. Der Bereich Pharma ist deutlich größer als der Chemiebereich: Im vergangenen Jahr steuerte Merck Serono 5,8 Milliarden Euro zum Gesamtumsatz von 9,3 Milliarden Euro bei. 2011 will der Konzern deutlich mehr als 10 Milliarden Euro umsetzen.

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