Fruchtsäuremaske von Allgäuer APOTHEKE ADHOC, 27.03.2019 08:02 Uhr
Meteorologisch hat der Frühling bereits begonnen, doch noch müssen die Sandalen im Schrank bleiben. Bis die Sonne hoch genug steht und die Füße das Tageslicht erblicken, kann es noch ein wenig dauern. Zeit genug um die Hornhaut von den Füßen zu befreien. Der Markt hat einiges zu bieten. Neu ist die Allgäuer Latschenkiefer Hornhaut Entferner Maske, die samtweiche Haut in zwei Wochen verspricht.
Die Entstehung von Hornhaut ist ein natürlicher Schutzmechanismus und soll die betroffenen Hautstellen vor übermäßiger Belastung schützen. Denn Hornhaut entsteht an den Körperstellen, die permanentem Druck oder einer falschen Belastung ausgesetzt sind. Auch das Tragen von zu engen Schuhen, ein falscher Gang oder trockene Haut kann zur Bildung von Schwielen führen. Die abgestorbenen Hautzellen haben ihre Elastizität verloren und schützen das die tieferen Hautschichten vor Druck.
Allgäuer Latschenkiefer (Dr. Theiss Naturwaren) hat pünktlich zum Frühling eine Hornhaut Entferner Maske in die Apotheken gebracht. Das Produkt besteht aus einem Aktivkonzentrat, zwei Socken und einem Sole Fußbad. Innerhalb von zwei Wochen sollen sich die abgestorbenen Hautzellen und übermäßige Hornhaut ablösen. Den Schälprozess löst die im Aktivkonzentrat enthaltene Kombination aus Salicylsäure, Fruchtsäuren (Ananas) und Pflanzenextrakten (Zitrone, Kaktusfeige, Passionsfrucht, Honig) aus. Außerdem sind Milch- und Glykolsäure enthalten.
Vor der Anwendung müssen Nagellack und Fußschmuck entfernt werden. Anschließend wird ein Sachet des Konzentrats in eine Socke gegeben und diese angezogen und am oberen Rand am Klebepunkt in Knöchelhöhe verschlossen. Die gleiche Prozedur ist für den andere Fuß zu wiederholen. Über den „Plastikstrumpf“ kann eine Baumwollsocke gezogen werden. Die Füße sollen 60 bis 90 Minuten in der Maske verbleiben. Ist die Einwirkzeit verstrichen, sollen die Füße mit Wasser und Seife gereinigt werden.
Abhängig vom Hautzustand startet die Abschuppung nach drei bis sieben Tagen und kann insgesamt bis zu zwei Wochen andauern. Die abgelöste Haut sollte nicht gewaltsam entfernt werden, der Prozess passiert von ganz alleine. Dr. Theiss empfiehlt während des Schälprozesses ein Fußbad mit dem beiliegende Sole Bad für 10 bis 20 Minuten zu nehmen. Dies könne den Vorgang beschleunigen. Die Haut schält sich sowohl unter als auch auf den Füßen sowie zwischen den Zehen. Zurück bleibt eine zarte geschmeidige Haut an den Füßen. Die Behandlung kann alle 30 Tage wiederholt werden.
Wer Hornhaut an den Füßen zu Leibe rücken will, kann auf Hornhauthobel, Bimsstein oder Schrundencremes zurückgreifen. Letztere sind nicht nur von Allgäuer Latschenkiefer, sondern auch von Gehwol, Dr. Scholl, Hansaplast oder Celyoung im Handel. Stiftung Warentest hatte im April vergangenen Jahres hornhautreduzierende Cremes getestet. Was den Produkten gemein ist, sind die abschilfernden Inhaltsstoffe. Zum Einsatz kommen Harnstoff, Salicyl- und Milchsäure oder Fruchtsäuren. Harnstoff wird üblicherweise in Konzentration von 5 und 10 Prozent zur Pflege von trockener Haut eingesetzt, in höheren Konzentrationen kommt es zu einer keratolytischen Wirkung. Hornhautcremes enthalten etwa 20 Prozent Urea.
Reckitt Benckiser hat mit Scholl Expert Care ebenfalls eine Sockenmaske auf dem Markt. Allerdings handelt es sich hier um eine pflegende Maske mit Macadamiaöl, die keine Hornhaut entfernt. Die Füße sollen 20 Minuten in den Socken verbleiben. Überschüssigen Produkt soll anschließend einmassiert werden.