Der Medizinkonzern Fresenius hat das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem deutlichen Gewinnanstieg abgeschlossen. Der Überschuss sei währungsbereinigt um 14 Prozent auf 514 Millionen Euro gestiegen, teilte der Dax-Konzern am Mittwoch mit. Beim Umsatz profitierte Fresenius von den jüngsten Zukäufen und steigerte den Erlös währungsbereinigt um 13 Prozent auf 14,2 Milliarden Euro.

Für 2010 stellt Konzernchef Ulf Schneider eine Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung in Aussicht. Fresenius erwarte einen währungsbereinigten Anstieg des Umsatzes zwischen 7 bis 9 Prozent. Das bereinigte Konzernergebnis soll um 8 bis 10 Prozent steigen.

Die Dialysesparte Fresenius Medical Care (FMC) konnte ihren Gewinn 2009 um 9 Prozent auf 891 Millionen US-Dollar steigern. Der Umsatz des weltgrößten Dialysespezialisten kletterte um 6 Prozent auf 11,25 Milliarden Dollar.

FMC-Chef Ben Lipps rechnet für das Geschäftsjahr 2010 mit einem Umsatz von mehr als 12 Milliarden Dollar. Das Konzernergebnis soll 2010 zwischen 950 und 980 Millionen Dollar liegen. Die Aktionäre können das dreizehnte Jahr in Folge mit einer Anhebung der Dividende rechnen. Auf der Hauptversammlung im Mai wird das Unternehmen vorschlagen, die Dividende je Stammaktie um 5 Prozent auf 0,61 Euro zu erhöhen.