Medizintechnik

Fresenius wächst mit Kabi dpa/APOTHEKE ADHOC, 04.05.2011 17:18 Uhr

Bad Homburg - 

Die Infusionssparte Kabi hat dem Medizinkonzern Fresenius im ersten Quartal einen kräftigen Umsatz- und Gewinnanstieg beschert: Kabi setzte mit 960 Millionen Euro rund 20 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum um, der Gewinn stieg um 89 Prozent auf 87 Millionen Euro. Zudem profitierte Fresenius von Währungseffekten.

Insgesamt stieg der Konzernumsatz um 9 Prozent auf 4 Milliarden Euro; der Gewinn schnellte um 43 Prozent in die Höhe auf 170 Millionen Euro.

Beim Dialysekonzern Fresenius Medical Care (FMC), an dem der Mutterkonzern zu rund einem Drittel beteiligt ist, stieg der anteilige Gewinn für Fresenius um 5 Prozent auf 221 Millionen US-Dollar (rund 149 Millionen Euro). Der Umsatz legte währungsbereinigt ebenfalls um 5 Prozent auf 3 Milliarden Dollar zu.

Der Umsatz der Klinikkette Helios wuchs um 7 Prozent auf 648 Millionen Euro, der Gewinn für Fresenius legte um 18 Prozent auf 33 Millionen Euro zu. Bei Vamed mit Schwerpunkt auf Projekt- und Managementgeschäft von Gesundheitseinrichtungen ging der Umsatz um 10 Prozent auf 140 Millionen Euro zurück, der Gewinn verlor um 33 Prozent auf 4 Millionen Euro. Fresenius begründet den Rückgang mit einem Großauftrag in 2010.

Fresenius-Chef Dr. Ulf Schneider erhöhte die Erwartungen für 2011: Der Umsatz soll währungsbereinigt um 7 bis 8 Prozent und das bereinigte Konzernergebnis um 12 bis 16 Prozent zulegen.