Pharmakonzerne

Fresenius darf zu Galenica

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Die Europäische Kommission hat grünes Licht für das Joint Venture des Schweizer Konzerns Galenica und des Dialysespezialisten Fresenius Medical Care (FMC) gegeben. An dem gemeinsamen Unternehmen ist die Galenica-Tochter Vifor Pharma zu 55 Prozent beteiligt, die mit den intravenösen Eisenpräparaten Ferinject und Venofer weltweiter Marktführer ist. FMC hält die restlichen 45 Prozent.

Vifor wird eigenen Angaben zufolge die Vermarktungs- und Vertriebsrechte dieser beiden Präparate an das Gemeinschaftsunternehmen „Vifor Fresenius Medical Care Renal Pharma“ übertragen. In den USA ist dieses Unternehmen schon seit 2010 aktiv, FMC hat dort die Vermarktung und den Vertrieb übernommen. Wie Marketing und Vertrieb in Europa zwischen Vifor, FMC und Drittanbietern aufgeteilt werden könnten, wird zurzeit geprüft.

Vifor erzielte 2010 mit Ferinject und Venofer weltweit einen Umsatz von umgerechnet 202 Millionen Euro. Am Mutterkonzern ist Alliance Boots mit rund 25 Prozent beteiligt. FMC betreibt mehr als 2800 Dialysekliniken in Nord- und Lateinamerika, Europa, Asien und Afrika. Insgesamt werden in den FMC-Kliniken rund 226.000 Patienten betreut.

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