TV-Tipp

Wiso testet Mückenschutzmittel

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Berlin -

Das ZDF-Magazin Wiso befasst sich heute mit Mückenschutzmitteln. Getestet wurden sechs Produkte aus Apotheken und Drogerien. Gefragt wird in dem Beitrag, was besser schützt: Teuer oder billig? Die Sendung wird heute um 19.25 Uhr ausgestrahlt.

Bei fünf von sechs Produkten liegt die Schutzzeit demnach über sieben Stunden. Ein Spray versagt laut Vorankündigung bereits nach etwa einer halben Stunde. Der Test sei sogar frühzeitig abgebrochen worden, um den Probanden zu schützen. Verlierer im Labortest ist demnach Zedan (MMCosmetic). Das Produkt mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Geraniol sowie Walnuss-, Sesam- und Avocadoöl hält die Mücken nur eine Stunde fern.

Alle drei günstigen Repellents aus der Drogerie wirken laut Wiso länger als acht Stunden: S-quito free (dm), Zeckito (Rossmann) und Sarazen (Müller). Auf Platz 4 liegt demnach fast gleichauf Autan (SC Johnson) mit genau acht Stunden Schutzzeit. Dahinter rangiert Anti Brumm Forte (Hermes) auf Platz 5 mit siebeneinhalb Stunden.

Für den Test hat sich eine Person im Biogents-Labor in Regensburg in einem Käfigtest nach WHO-Standard von Gelbfiebermücken stechen lassen. Die Versuchsleiterin stoppte laut ZDF bei jedem Spray die Zeit bis zum ersten und zum zweiten Stich. Der erste könne ein Zufallstreffer sein. Der zweite bestätige dagegen das Ende der Schutzzeit und sei für das Ergebnis entscheidend, heißt es.

In den Apotheken haben in dieser Saison gleich drei Anbieter neue Produkte eingeführt: Medice (Soventol protect), Hennig (Viticks) und Omega (Jungle formula) haben neue Produkte auf den Markt gebracht. Marktführer in der Offizin ist der bayerische OTC-Hersteller Hermes Arzneimittel mit Anti Brumm.

Mit einer Million Packungen und acht Millionen Euro kommt das Produkt, das in den 1970er Jahren von einem Drogisten aus der Schweiz erfunden wurde und der schweizerischen Galenica-Tochter Vifor gehört, auf einen Marktanteil von 50 Prozent. Dahinter rangiert Autan.

In Apotheken wurden laut IMS Health im vergangenen Jahr etwas mehr als zwei Millionen Packungen im Wert von 15 Millionen Euro (Apothekenverkaufspreise, AVP) an Repellentien verkauft. Experten schätzen, dass in Drogerien, Baumärkten und bei anderen Einzelhändlern mindestens noch einmal das Doppelte umgesetzt wird.

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