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Neues Standbein für Biomo APOTHEKE ADHOC, 07.10.2013 12:20 Uhr

Neu im Sortiment: Biomo bietet nach Naturarzneimitteln und Generika mit „xlim Aktiv“ ein Programm zur Gewichtsreduktion an. Foto: Elke Hinkelbein
Berlin - 

Nach Naturarzneimitteln und Generika setzt Biomo jetzt auf Diätprodukte. Der Hersteller aus dem nordrhein-westfälischen Hennef bietet mit „xlim Aktiv“ ein Programm zur Gewichtsreduktion an und macht damit Marktführer Almased Konkurrenz. Weil die drei Produkte beratungsintensiv sind, sollen sie ausschließlich in der Apotheke verkauft werden. Apotheken, die sich an den Verkaufsaktionen beteiligen, winken besondere Vergünstigungen.

Die Diätprodukte werden über das 2007 gegründete Unternehmen Biomo Vital vertrieben, das auch die Ortho-Biomo-Linie anbietet. Im Außendienst sind derzeit 15 Mitarbeiterinnen unterwegs – allesamt ausgebildete Ökotrophologinnen. Biomo bietet den Apotheken nicht nur Mitarbeiterschulungen oder Unterstützung beim Marketing an, sondern auch Hilfe bei der Kundenansprache.

Im Aktionszeitraum sprechen die Biomo-Damen aktiv potenzielle Kunden an – in der Offizin, aber auch vor der Apotheke. Wer Interesse hat, kann bei einer Körperanalyse oder einer Ernährungsberatung mitmachen und die Abnehmpräparate probieren.

Zum Starter-Paket gehören neben dem Abnehmpulver auch ein spezielles Heißgetränk und Kapseln mit dem stoffwechselaktivierenden Süßholzwurzel-Extrakt Glavonoid. Angeboten werden Varianten für Frauen und Männer sowie seit Anfang Oktober eine soja- und laktosefreie Variante.

An TV-Werbung denkt man in Hennef derzeit nicht. „Wir investieren nur in die Apotheken“, sagt Patrick Mothes, der gemeinsam mit seinem Vater und Firmengründer Dr. Karl-Georg Mothes und seiner Schwester Diane Mothes-Großmann das Unternehmen führt.

Eingeführt wurde die Marke vor einem Jahr, mitgebracht hat die Familie die Idee aus Frankreich, wo Abnehmmittel in der Offizin einen ganz anderen Stellenwert haben. Seit dem Frühjahr werden die Präparate verstärkt den Apotheken präsentiert. Biomo vertreibt xlim Aktiv auf Kommissionsbasis; die Aktionsapotheken erhalten 25 Prozent Nachlass. Rund 350 Apotheken beteiligen sich bislang an dem Programm.