Pharmakonzerne

Franken belastet Roche

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Der Pharmakonzern Roche hat 2011 seinen Gewinn um 7 Prozent auf 9,5 Milliarden Schweizer Franken (7,9 Milliarden Euro) gesteigert. Wegen der Stärke des Franken sank der Umsatz allerdings um 10 Prozent auf 42,5 Milliarden Franken (35,3 Milliarden Euro). Ohne den negativen Währungseffekt hätte Roche im Vergleich zum Vorjahr sogar ein leichtes Umsatzplus von 1 Prozent erzielt. Beim Gewinn wäre das Ergebnis um 26 Prozent höher ausgefallen als im Vorjahr.

Die Pharmasparte verzeichnete einen Umsatzverlust von 12 Prozent auf 32,8 Milliarden Franken (27,2 Milliarden Euro). Auch hier hat Roche ohne Wechselkurseffekte leicht zugelegt. Während Schlüsselprodukte wie MabThera/Rituxan, Herceptin, Xeloda, Tarceva, Lucentis, Actemra und Mircera gut liefen, gingen die Umsätze im Geschäft mit Tamiflu und Avastin deutlich zurück.

Mit seiner Diagnostiksparte erwirtschaftete Roche 9,7 Milliarden Franken (8,1 Milliarden Euro) – bereinigt um den Wechselkurs entspricht das einem Zuwachs von 6 Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr strebt Roche für alle Sparten ein leichtes Umsatzplus im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich an.

 

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