Ratiopharm-Übernahme

EU-Kommission gibt grünes Licht für Teva

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Der weltgrößte Generikakonzern Teva ist bei der Übernahme des Ulmer Herstellers Ratiopharm auf der Zielgeraden. Nachdem die kanadischen Kartellbehörden dem Zusammenschluss bereits zugestimmt haben, gab jetzt auch die EU-Kommission grünes Licht. Teva muss nur 15 Medikamente in den Niederlanden und ein Arzneimittel in Ungarn verkaufen, wo marktbeherrschende Stellungen drohten.

Teva will die Übernahme kurzfristig abschließen. Die gemachten Zugeständnisse hätten nur einen minimalen Einfluss auf das gemeinsame Geschäft der beiden Unternehmen, so der israelische Konzern. Im monatelangen Bieterrennen um Ratiopharm hatte Teva Mitte März den Zuschlag erhalten. Der Verkaufspreis lag inklusive Schulden bei 3,625 Milliarden Euro. Mit dem Kauf der Ulmer wird Teva die Nummer 1 im europäischen Generikamarkt und nach der zu Novartis gehörenden Sandoz/Hexal die Nummer 2 in Deutschland.

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