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Ermittlungsverfahren gegen Anton Schlecker

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Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat Ermittlungen gegen Anton Schlecker eingeleitet. Dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg zufolge haben Ermittler im Zusammenhang mit der Schlecker-Pleite heute Morgen 18 Wohnungen und vier Geschäftsräume in mehreren Bundesländern durchsucht. Man ermittle wegen des Verdachts auf Bankrott, der Untreue und der Insolvenzverschleppung. Insgesamt gebe es 14 Beschuldigte.

Von den Durchsuchungen seien Firmenobjekte im Alb-Donau-Kreis und im Raum Osnabrück betroffen gewesen. Auch zwölf Wohnungen in Baden-Württemberg sowie jeweils eine Wohnung in Berlin, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen seien untersucht worden. Dabei seien rund 160 Ermittler im Einsatz gewesen.

Erst kürzlich hatte die Bundesregierung nach einer kleinen Anfrage der Linken mitgeteilt, dass Eingetragene Kaufmänner nicht verpflichtet sind, einen Insolvenzantrag zu stellen. Einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft zufolge konnten die Ermittlungen aber trotzdem eingeleitet werden, weil der Beschuldigte schließlich auch der Chef mehrerer insolventen Tochtergesellschaften war, die unter anderem als GmbH registriert waren.

 

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