aposcope-Studie

Erkältungsmittel: Apothekenteams wollen mehr Werbung

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Berlin -

Angesichts dramatisch eingebrochener Abverkaufszahlen haben die Hersteller von Erkältungsmitteln ihre Werbeausgaben massiv zurückgefahren. Doch viele Apothekenteams wünschen sich, dass wieder mehr Aufmerksamkeit für die prominenten Marken erzeugt wird, wie die aktuelle aposcope-Studie „Erkältungsmarkt 2021 – Umgang mit dem Einbruch in Apotheken und was Hersteller jetzt tun können“ zeigt.

55 Prozent der befragten Apotheker:innen und PTA finden, dass aktuell kaum Erkältungsmittel bei Konsument:innen beworben werden. 59 Prozent wünschen sich von den Herstellern mehr entsprechende Maßnahmen – und zwar quer durch alle Berufsgruppen hinweg. Ein Grund: Ob Kombipräparte, Mittel gegen Husten/Hals-/Nasenbeschwerden – die Warenlager der Apotheken sind noch immer ausreichend oder sogar im Übermaß gefüllt.

Doch auch im Apothekenteam werden Erkältungsmittel derzeit kaum beworben, gaben 60 Prozent der Apotheker:innen und PTA an. Das hat Folgen, denn 71 Prozent der Befragten räumen ein, dass es aktuell auch keine absatzsteigernden Maßnahmen in ihrer Apotheke gibt.

Hier öffnen sich also Chancen für die teils arg gebeutelten Unternehmen. Denn 57 Prozent der Kund:innen kommen demnach ohne konkreten Produktwunsch in die Apotheke.

Zwar gehen drei von vier Befragten davon aus, dass auch in diesem Jahr die Erkältungssaison noch schwächer als in den Jahren vor Corona ausfallen wird. 84 Prozent sind aber überzeugt, dass der Verkauf von Erkältungspräparaten in den kommenden Wochen wieder anziehen wird.

Für die aposcope-Studie wurden vom 31. August bis 5. September insgesamt 500 verifizierte Apotheker:innen und PTA befragt. Dabei beantworteten die Teilnehmer:innen mehr als 35 Fragen zu verschiedenen Themen. Alle Informationen zur Studie gibt es hier.

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