Telematikinfrastruktur

eMedikationsplan: Awinta erhält erste Zulassung

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Berlin -

Awinta hat die Zulassung für seine Medikationsplan-Software erhalten. Der im TI-Komplettpaket von Noventi enthaltene eMedikationsplanManager wurde am Mittwoch von der Gematik zertifiziert. Nach eigener Darstellung ist das Noventi-Tochterunternehmen damit der erste Warenwirtschaftanbieter, dessen Software für die Anbindung an die Telematikinfrastruktur zugelassen wurde.

Der eMedikationsplanManager ist Teil der Software Awinta aSuite und kann sowohl eingebunden in ein awinta-System als auch als standalone-Produkt eingesetzt werden. Die Lösung sei damit auch für alle Apotheken mit anderen Warenwirtschaftssystemen nutzbar, so Awinta.

Noventi war Mitte Februar nach der Compugroup, ADG und Pharmatechnik auch in den Markt für TI-Equipment eingestiegen. Der Dienstleistungskonzern will ab dem zweiten Quartal ein Komplettpaket ausliefern, das alle technischen Komponenten wie Konnektor und Kartenlesegeräte enthält. Dabei wirbt der Konzern damit, den Apotheken finanziell zu entlasten, indem er in Vorleistung geht.

Apotheken müssen demnach im ersten Jahr die einmaligen Anschaffungskosten noch nicht bezahlen, können aber die volle Förderung für sich in Anspruch nehmen. 2020 sollen dann lediglich die monatlich laufenden Wartungskosten fällig werden, die jedoch ebenfalls über die förderfähige Betriebskostenpauschale abgedeckt werden und die individuellen Gebühren der einzelnen Warenwirtschaftshäuser für die Anbindung.

3425 Euro kostet das Noventi-Komplettpaket zur Telematikinfrastruktur. Die Zahlungen für die Erstausstattung beginnen ab Juli 2021 und sind bis 2024 gestaffelt. Die Höhe orientiere sich dabei an der prognostizierten Entwicklung des E-Rezept-Anteils, beginnend mit 15 Prozent, so Noventi.

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