Pharmahersteller

Eli Lilly schreibt rote Zahlen

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Der US-Pharmakonzern Eli Lilly ist im Schlussquartal 2008 wegen der Übernahme des Biotechnologie- Unternehmens ImClone in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich fiel ein Verlust von 3,63 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 2,82 Milliarden Euro) an, teilte Eli Lilly mit. Im Vorjahreszeitraum hatte der Konzern noch einen Gewinn von 854,4 Millionen Dollar eingefahren. Der Quartalsumsatz stagnierte bei 5,21 Milliarden Dollar.

Lilly hatte unlängst den 6,5 Milliarden Dollar teuren Kauf der ImClone unter Dach und Fach gebracht. Mit seiner Offerte für die Biotechfirma hatte der Konzern den US-Konkurrenten Bristol-Myers Squibb ausgestochen, der zusammen mit ImClone das lukrative Krebsmittel Erbitux vermarktet.

2008 musste Eli Lilly im Zusammenhang mit früheren Vermarktungspraktiken für das Schizophrenie-Mittel Zyprexa (Olanzapin) eine Strafe in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar zahlen. Analysten bezeichneten die Zahlung als eine der höchsten, die ein Pharmaunternehmen im Zusammenhang mit der Vermarktung von Produkten jemals gezahlt hat.

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