Ältere Personen – ab 60 Jahren – sollen mit einem Hochdosisimpfstoff gegen Influenza geimpft werden. So lautet die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko). Um die Versorgungsicherheit zu gewährleisten und einem Engpass vorzubeugen, hat Sanofi sein Vakzin Efluelda an mehreren Standorten produziert. Daher wird die Zehnerpackung in zwei Ausführungen verfügbar sein.
Die beiden Varianten unterscheiden sich äußerlich leicht, wie Sanofi informiert. Dies habe produktionstechnische Gründe. So können die Packungsmaße, die Größe und die Verschlusskappe der Fertigspritzen äußerlich voneinander abweichen. „Diese Unterschiede haben keinen Einfluss auf den Impfstoff selbst, die Zusammensetzung des Impfstoffs oder die in den Fertigspritzen enthaltene Impfstoffmenge“, stellt Sanofi klar. Es kann vorkommen, dass Apotheken Packungen beider Ausführungen erhalten.
Die Füllmenge beträgt in beiden Ausführungen 0,7 ml.
Die Verschlusskappen unterscheiden sich in ihrer Handhabung. Bei der harten Kappe soll im ersten Schritt der Gewindeansatz mit einer Hand festgehalten werden – ohne Spritzenkolben oder Spritzenzylinder festzuhalten. Dann wird die Verschlusskappe durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn abgeschraubt. Bei der weichen Kappe soll der Gewindeansatz mit einer Hand festgehalten werden. Auch hier sollen Spritzenkolben oder Spritzenzylinder dabei nicht festgehalten werden. Die Kappe wird jedoch nicht abgedreht, sondern abgezogen.
Unabhängig von der Verschlusskappe soll die Nadel zum Aufsetzen auf die Spritze vorsichtig im Uhrzeigersinn in die Spritze gedreht werden, bis ein leichter Widerstand zu spüren ist.
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