Apothekenfranchise

Easy knackt halbe Umsatzmilliarde

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Berlin -

Die rund 140 Easy-Apotheken haben ihren gemeinsamen Außenumsatz im vergangenen Jahr auf mehr als eine halbe Milliarde Euro gesteigert.

Mit einem Umsatzwachstum von 13 Prozent haben die Franchisepartner deutlich stärker zugelegt als der stationäre Apothekenmarkt, der laut Iqvia nur um 2 Prozent gewachsen sei. Damit erwirtschafteten die rund 140 Apotheken erstmals einen Gesamtumsatz von rund 500 Millionen Euro.

Während im gesamten stationären Markt nicht verschreibungspflichtige Produkte nur 15 Prozent ausmachten, erwirtschafteten die Easy-Apotheken hier 42 Prozent und enstsprechend 58 Prozent im Rx-Bereich. Auch hier sei der Umsatz um 15 Prozent gewachsen, gegenüber 3 Prozent im Gesamtmarkt. Im Non-Rx-Segment lag das Umsatzplus bei 13 Prozent und damit ebenfalls deutlich über dem Gesamtmarkt.

Lars Horstmann, Vorstandsvorsitzender der Systemzentrale, sieht den Erfolg als Ergebnis der frequenzstarken Standortlagen sowie der synergetischen Verknüpfung von analogen und digitalen Kanälen. „Den Digitalisierungsprozess treiben wir gezielt voran“, so Horstmann. „Wir wollen die Wachstumschancen des E-Rezeptes für die Vor-Ort-Apotheken mit unserem zukunftsfähigen Apothekenkonzept voll ausschöpfen“, bekräftigt Horstmann.

Das Omnichannel-Konzept setze die Vorteile der Digitalisierung konsequent zur Stärkung der Vor-Ort-Apotheke ein. Gleichzeitig entwickle man Services wie Click&Collect, Onlinezahlung und Warenverfügbarkeits-Check. Im 1. Quartal habe man ein Rx-Wachstum von 19 Prozent verzeichnet; die Easy-Apotheken waren damit laut Horstmann einer der großen Gewinner des E-Rezepts.

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