Drogerieketten

Schlecker gibt 10 Millionen Euro zurück

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Berlin -

Während die letzten Schilder der insolventen Drogeriekette Schlecker langsam aus dem Straßenbild verschwinden, hat die ehemalige Inhaberfamilie einen Rechtsstreit abgewendet. Die Familie habe die Anfechtungen von Vermögensübertragungen von rund 10,1 Millionen anerkannt, so der Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz. Die Summe werde in die Insolvenzmasse fließen.

Die Rückzahlung an die Gläubiger war lange verhandelt worden. Es geht dabei um Vermögen, das Firmengründer Anton Schlecker vor der Pleite an seine Angehörigen übertragen hatte. Noch wenige Tage vor der Insolvenz sollen Beträge an die Kinder Lars und Meike geflossen sein.

Schlecker hatte Anfang 2012 Insolvenz angemeldet. Im Juni wurde der Konzern zerschlagen. Seit Juli haben alle Schlecker-Filialen in Deutschland geschlossen. Die ursprünglichen Forderungen der rund 23.000 Gläubiger hatten sich auf mehr als eine Milliarde Euro belaufen.

Noch immer ist Geiwitz mit der Abwicklung beschäftigt. Mittlerweile haben die ersten beiden Regionallager im niedersächsischen Melle und in Empfingen in Baden-Württemberg den Besitzer gewechselt. Das Gebäude der früheren Konzernzentrale und das Logistikzentrum in Ehingen sowie zwölf weitere Regionallager stehen noch zum Verkauf.

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