Rossmann profitiert weiter von der Schlecker-Insolvenz: Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die Drogeriekette in Deutschland einen Umsatz von knapp 5 Milliarden Euro (plus 12 Prozent). Ein Grund für den Anstieg sei die stärkere Präsenz in Bahnhöfen, sagt ein Firmensprecher. Nach der Schlecker-Pleite hatte das niedersächsische Unternehmen rund 90 „Ihr Platz“-Märkte übernommen und für viele dieser Filialen das Konzept „Rossmann Express“ entwickelt.
In den Bahnhofsmärkten bietet Rossmann vor allem Lebensmittel wie Fein- und Tiefkühlprodukte, Molkereierzeugnisse oder Backwaren an. Auch freiverkäufliche Arzneimittel sind erhältlich. Hierzulande betreibt Rossmann mit etwa 26.000 Mitarbeitern rund 1820 Märkte und liegt gemessen am Umsatz hinter Branchenprimus dm auf Platz 2.
Insgesamt erwirtschaftete die Drogeriekette einen Umsatz von rund 6,7 Milliarden Euro (plus 12 Prozent). 2014 soll die 7 Milliarden Euro-Marke überschritten werden. Die Zahl der Filialen soll um 300 wachsen.
In Europa ist Rossmann in sechs Ländern tätig. In Polen, Ungarn, Tschechien, Albanien und der Türkei gibt es rund 1200 Märkte. Der Umsatz im Ausland wuchs um 11 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro. Der wichtigste Auslandsmarkt ist Polen mit rund 850 Märkten, in Ungarn sind es 180 Filialen und Tschechien rund 120.
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