Drogerieketten

Rossmann profitiert von Schlecker-Pleite

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Rossmann hat sein Geschäft im vergangenen Jahr ausgebaut: Die Drogeriekette hat ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf knapp 6 Milliarden Euro gesteigert. In Deutschland stiegen die Verkaufserlöse in den rund 1800 Filialen um knapp 17 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro. Dabei hat der Drogeriekette auch die Pleite des ehemaligen Konkurrenten Schlecker genutzt.

Rossmann habe wie andere Drogerien von den ehemaligen Schlecker-Kunden profitiert, sagt ein Konzernsprecher. Die Filialen seien ähnlich wie die Schlecker-Märkte geographisch weit verbreitet. Deshalb konnten dem Sprecher zufolge besonders viele neue Kunden gewonnen werden.

Im Ausland erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro (plus 14 Prozent). Rossmann betreibt in Polen, Ungarn, Tschechien, Türkei und Albanien rund 1000 Standorte. Die Drogeriekette ist insgesamt in sechs europäischen Ländern mit knapp 2800 Filialen und rund 38.000 Mitarbeitern tätig.

In Deutschland beschäftigt Rossmann rund 26.000 Mitarbeiter. Auf dem heimischen Markt will die Kette in diesem Jahr 120 neue Märkte öffnen. Für 2013 wird eigenen Angaben zufolge ein Umsatzplus von mindestens 13 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro angestrebt.

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