Drogerieketten

Rossmann knackt 7 Milliarden Euro

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Berlin -

Die Drogeriekette Rossmann hat im vergangenen Geschäftsjahr erstmals die Umsatzschwelle von sieben Milliarde Euro genommen. Um 8,7 Prozent kletteren die Erlöse auf insgesamt 7,2 Milliarden Euro. In Deutschland wuchs der Umsatz um 7,9 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro. Im europäischen Ausland setzte Rossmann 1,9 Milliarden Euro um und damit 11,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit steuern die Auslandsgesellschaften inzwischen mehr als ein Viertel zum Konzernumsatz bei.

Rossmann betreibt derzeit 3253 Drogeriemärkte, rund 230 Filialen mehr als im Vorjahr. Die Kette beschäftigt 43.700 Mitarbeiter, davon 27.400 in 1919 deutschen Märkten. In Polen betreibt die Kette 993 Märkte, in Ungarn 183, in Tschechien 121, in der Türkei 31 und in Albanien sechs.

Im kommenden Jahr plant Rossmann 340 neue Filialen, davon 155 in Deutschland. Die Kette ist nach dm die Nummer 2 in Deutschland und Europa. Der Konkurrent setzte zuletzt 8,3 Milliarden Euro um, 8,2 Prozent mehr als im Vorjahr. In Deutschland stieg der Umsatz sogar um 9,6 Prozent auf 6,4 Millionen Euro.

1972 eröffnete Dirk Roßmann seinen ersten Laden in Hannover. Die Kette befindet sich nach wie vor mehrheitlich im Besitz der Familie Roßmann. Daneben ist A.S. Watson mit 40 Prozent am Unternehmen beteiligt. Der Mutterkonzern Hutchison Whampoa, der rund ein Drittel der Marktkapitalisierung der Hongkonger Börse ausmacht und mehrheitlich im Besitz des Milliardärs Li Ka-shing ist, hatte zuvor die niederländische Drogeriegruppe Kruidvat gekauft, der wiederum ihre Rossmann-Anteile zuvor von Hannover Finanz übernommen hatte.

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