Parfümeriekette

Douglas knackt 4-Milliarden-Umsatz-Marke

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Berlin -

Deutschlands größte Parfümeriekette Douglas hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 die Umsatzmarke von vier Milliarden Euro geknackt. Der bereinigte Nettoerlös des Konzerns stieg im Ende September ausgelaufenen Geschäftsjahr um 12,1 Prozent auf rund 4,1 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Auch im Schlussquartal trotzte die Parfümeriekette mit einem Wachstum von 9,1 Prozent dem schwierigen Konsumumfeld.

„Wir sind auf einem guten Weg, unseren Wachstumskurs fortzusetzen und unser Ziel von 5 Milliarden Euro Umsatz bis 2026 zu erreichen“, kommentierte Konzernchef Sander van der Laan die Entwicklung. In das neue Geschäftsjahr sei Douglas „erfolgreich“ gestartet, teilte das Unternehmen weiter mit. Das wichtige Vorweihnachtsgeschäft verlief den Angaben zufolge sowohl online als auch im stationären Geschäft „zufriedenstellend“.

Um die Umsatzmarke von fünf Milliarden Euro bis zum Geschäftsjahr 2026 zu erreichen, will Douglas nach dem im Frühjahr vorgestellten Strategieprogramm sein Filialnetz ausbauen. Hier setzt das Unternehmen auf eine Expansion seiner Aktivitäten in Mittel- und Osteuropa. 2022/23 eröffnete die Parfümeriekette 39 neue Filialen, davon 26 im Fokusgebiet, unter anderem in Polen, Estland und Rumänien. Auch wurden nach dem Markteintritt in Slowenien die ersten Filialen eröffnet – ebenso wie in Belgien, wie es hieß. Zudem seien 76 Filialen modernisiert worden. Auch setzt der Konzern verstärkt auf den Onlinehandel.

Insgesamt kommt Douglas europaweit auf rund 1850 Geschäfte und beschäftigt rund 18.000 Menschen.

Wie es mit der vor zwei Jahren gekauften Versandapotheke Disapo weitergeht, ist offiziell noch nicht geklärt. Seit fast einem Jahr stehe das Apothekengeschäft auf dem Prüfstand, zuletzt verdichteten sich erneut die Hinweise auf eine Abstoßung des nicht zum Kerngeschäft gehörenden Unternehmensbereiches.

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