Boris Döbler ist neuer Finanzchef von Stada. Der Aufsichtsrat des Herstellers aus Bad Vilbel hat ihn zum Jahreswechsel zum Chief Financial Officer (CFO) für den Gesamtkonzern bestellt. Bereits seit August war Döbler Interims-CFO von Stada.
Döbler ist seit April 2019 bei Stada und war zunächst als CFO für die europäischen Märkte tätig. Im März 2020 übernahm er die Rolle des Vice-President Corporate Financial Planning & Analysis, bevor er im August vergangenen Jahres interimistisch zum Konzern-CFO ernannt wurde.
Zuvor war Döbler Finanzanalyst und Manager bei Procter & Gamble (P&G) in Genf und London. Anschließend übernahm er als Miteigentümer des deutschen Lebensmittelkonzerns Allgäu Fleisch eine unternehmerische Rolle in einem Familienunternehmen. 2009 kehrte er zu P&G zurück und war als Group Finance Manager für P&G Pharmaceuticals zuständig. Später verantwortete er im Konzern die Geschäftseinheit Westeuropa OTC/Personal Healthcare.
Ab November 2011 war Döbler fast vier Jahre lang in Genf als CFO der Region EMEA für PGT Healthcare tätig, ein Joint Venture zwischen den OTC-Sparten von P&G und Teva, das später wieder aufgelöst wurde. Von Oktober 2015 bis März 2019 war er CFO von Teva für Benelux und die nordischen Länder.
„Ich freue mich sehr, dass wir einen idealen internen Kandidaten gefunden haben, der über umfangreiche Führungserfahrung, fundierte Finanzkenntnisse und ein ausgeprägtes strategisches Verständnis für das Stada-Kerngeschäft – Consumer Healthcare, Generika und Spezialpharmazeutika – verfügt“, so Stada-CEO Peter Goldschmidt.
Stada erzielte im Geschäftsjahr 2021 einen Konzernumsatz von 3,2 Milliarden Euro und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 776,5 Millionen Euro. Der Konzern beschäftigte nach eigenen Angaben zum Jahresende 2021 weltweit 12.520 Mitarbeiter:innen und vertriebt seine Produkte in rund 120 Ländern.
APOTHEKE ADHOC Debatte