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DocMorris will jetzt „Apotheke“ sein

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Berlin -

Mit einer Bloggerin, Plakaten und einem neuen Facebookauftritt machte die niederländische Versandapotheke DocMorris mit dem Slogan „Und wie geht‘s uns morgen?“ erst im Nobvember auf sich aufmerksam. Jetzt positioniert sich DocMorris als Marke neu: DocMorris bezeichnet sich nun in allen Marketing- und Kommunikationsaussagen als „Die Apotheke DocMorris“. Dazu veröffentlicht die Versandapotheke ein neues Logo.

Der Fortschritt durch Digitalisierung in allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen sei unübersehbar, begründet DocMorris diesen Schritt. Gerade im Gesundheitsmarkt spiele die Digitalisierung eine immer wichtigere Rolle. Dies sei für den Vorstand von DocMorris Anlass, die eigene Positionierung und Ausrichtung im Gesundheitsmarkt neu zu denken: „Es ist unsere Aufgabe als Apotheke DocMorris den Menschen zu zeigen, wie relevanter und verantwortungsvoller Fortschritt im Gesundheitssystem ihr Leben bereichert und – wenn gewünscht – auch einfacher macht“, so die Überzeugung von DocMorris-CEO Olaf Heinrich.

Im Zuge ihrer strategischen Weiterentwicklung habe die Apotheke DocMorris bereits erfolgreich neue digitale Services im Markt lanciert und werde diese patientenorientiert weiterentwickeln und ausweiten. Zu Beginn des neuen Jahres ging die DocMorris daher mit zwei neuen 15 Sekunden langen TV-Spots unter der Leitidee „Fortschritt braucht Neues Denken“ an den Start. Die Spots sind Teil einer multimedialen Markenkampagne, die DocMorris wieder zusammen mit der Agentur Heimat Berlin konzipiert hat.

Im Mittelpunkt der gesamten Kampagne steht laut DocMorris der Fortschrittsgedanke, der zu neuem Denken anregen soll. „Der nachdenkliche und vertrauensvolle Charakter der Apotheke DocMorris wird dabei systematisch entwickelt und dargestellt“, so die Mitteilung. Neben den TV-Spots wird die neue Markenkampagne durch Anzeigen und Beilagen in Printmedien, verschiedene Online- und Social Media-Aktivitäten sowie Out-of-Home-Maßnahmen begleitet. Zudem ist die Kampagne mit und in den DocMorris-eigenen Medienkanälen vernetzt.

„DocMorris möchte einen gesellschaftspolitischen Anstoß zu neuem Denken in Bezug auf Digitalisierung und dem damit einhergehenden, den Menschen interessierenden Fortschritt geben“, so Heinrich. Hinter der Kampagne stecke eine einfache Botschaft. „Im Alltag des Einzelnen hat die Digitalisierung längst ihren Platz gefunden. Wir müssen aber begreifen, dass im deutschen Gesundheitsmarkt der Patient der Treiber für den digitalen Fortschritt ist“, so Gil Pfitzenmaier, Director Marketing bei DocMorris.

In den Spots stellt DocMorris „unabhängige und selbstbewusste Persönlichkeiten“ vor, die trotz unterschiedlicher Lebensweisen digitale Möglichkeiten nutzen, „um neue Ideen in ihrem Leben zu verwirklichen“. Hinter diesem Gedanken stehe die Auffassung, den Entwicklungen im Markt gerecht zu werden und den institutionellen Anspruch von DocMorris auch werblich deutlich zu machen.

Die multimediale Markenkampagne umfasst neben den TV-Spots, welche innerhalb der nächsten Monate auf allen großen Sendern Deutschlands gezeigt werden, auch mehrere Anzeigenmotive, die in Tages- und Publikumszeitschriften erscheinen. Den Auftakt zur neuen Markenpositionierung machte Anfang November eine großangelegte Teaserkampagne mit der Fragestellung „Und, wie geht´s uns morgen?“, die über verschiedene Medien und Formate der Außenwerbung ausgespielt wurde. Die Fragestellung sollte den Betrachter zur inhaltlichen Auseinandersetzung mit der Thematik „Morgen“ vor dem Hintergrund des Fortschritts durch Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft anregen.

Seit 6. November lief diese Kampagne für drei Wochen. Nach Angaben eines DocMorris-Sprechers sollte sie „gesellschaftliche und politische Denkanstöße“ geben. Zielgruppe waren nicht die Kunden, sondern „Gesellschaft und Politik“.

Hinter den schönen Worten steckt knallharte Unternehmenspolitik: Was sich DocMorris wirklich von der Aktion verspricht, verriet kürzlich CEO Heinrich in einem Statement fürs Handelsblatt: Die sogenannte Plattform-Ökonomie nach dem Vorbild des Konzernriesen Amazon will DocMorris in den Gesundheitsmarkt kopieren.

„Nur wenn wir die Idee der Plattform-Ökonomie auch in der Gesundheitswirtschaft vorantreiben, werden wir das deutsche Gesundheitswesen sichern. Deshalb ist es höchste Zeit, sich die Frage zu stellen: Und wie geht es uns morgen? Wir als Unternehmen sehen es als unsere Aufgabe an, diese Frage schnellstmöglich mit digitalem Fortschritt zum Wohle des Patienten zu beantworten“, begründet der DocMorris-Vorstand in einem Beitrag für das Handelsblatt die aktuelle Kampagne.

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