Marktplatz mit Verfügbarkeitsabfrage

DocMorris spricht mit Kooperationen

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Berlin -

DocMorris will Apotheken für seinen Marktplatz gewinnen, der in diesem Jahr an den Start gehen soll. Dazu spricht die Versandapotheke mit Apothekenkooperationen, wie CEO Olaf Heinrich erklärte. Wie das Vertragsmodell aussehen soll, verriet er nicht. Dafür aber, dass die Apotheken die Verfügbarkeit transparent machen und eine Auslieferung innerhalb von zwei Stunden garantieren müssen.

Laut Heinrich sollen Verbraucher in der DocMorris-App auswählen können, ob sie ihre Medikamente geschickt bekommen wollen oder ob eine Apotheke vor Ort die Auslieferung übernehmen soll. Man spreche mit allen großen Kooperationen, sagte Heinrich. Das Interesse sei da, das Modell werde als interessant angesehen. „Es ist Zeit für Veränderung“, so Heinrich. Er sei sicher, dass es neue Allianzen im Apothekenmarkt geben werde. Für die Apotheke stelle sich die Frage, ob sie am Online-Handel partizipieren oder in ihrer Offline-Welt stecken bleiben wollten.

Für die Auslieferung innerhalb von zwei Stunden brauche es 1000 Apotheken, so seine Schätzung. Das sei aber nicht so zu verstehen, dass man es tatsächlich diese Zahl als Ziel anvisiere. Wie das Vertragsmodell aussehen soll, ob also DocMorris den Umsatz macht und die Apotheke eine Gebühr erhält oder umgekehrt, will Zur Rose noch nicht verraten. Es gebe Erfahrungen in Spanien und Frankreich und man sei in Verhandlungen, so Finanzchef Marcel Ziwica.

Er verriet auch, dass der Rx-Bonus von DocMorris hierzulande rund 5 Prozent des Verkaufspreises ausmache. Dass der Rx-Umsatz dennoch nicht über Vorjahr hinausgekommen sei, habe mit reduzierten Werbeaufwendungen zu tun, so Ziwica.

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