Das Auslandsgeschäft trug mit einer Steigerung um 9 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro besonders kräftig dazu bei. In Deutschland betrug der Zuwachs 3,2 Prozent auf rund 8,4 Milliarden Euro. In Hamburg wurde im Oktober der 2000. deutsche Markt eröffnet. Bereinigt um umzugsbedingte Standortverbesserungen hat sich laut Firmenangaben ein Zuwachs von 41 Märkten auf insgesamt nun 1997 im abgelaufenen Geschäftsjahr ergeben. Insgesamt gehören zur Kette 3668 Filialen.

Erstmals stellte Christoph Werner als Vorsitzender der Geschäftsführung die Jahresergebnisse vor. Er war im September an die Stelle von Erich Harsch gerückt, der zu Hornbach wechselte. Der 46-Jährige ist Sohn des Unternehmensgründers Götz Werner. Für dm arbeiten mehr als 62.000 Beschäftigte, davon rund 41.000 in Deutschland.

Die Verkäufe über den eigenen Online-Shop entwickelten sich weiter positiv: Mehr als 145 Millionen Besuche verzeichnete das Portal im vergangenen Geschäftsjahr, ein Plus von 35 Prozent. „Unsere Kunden schätzen das breite Angebot auf dm.de mit rund 18.300 Produkten“, sagte Werner. Durch eine gezielt drogistische Sortimentsauswahl im Onlineshop und vielfältiger Services sei das Einkaufserlebnis auch online weiterentwickelt worden. „In der Folge hat sich auch der Umsatz positiv entwickelt und liegt im dreistelligen Millionenbereich.“

Die Kette arbeitet auch an der Logistik: In Wustermark bei Berlin entsteht das dritte Verteilzentrum in Deutschland. Im kommenden Jahr soll der Betrieb beginnen. „Wir kommissionieren täglich mehr als 2 Millionen Einheiten in unseren Verteilzentren und versenden mehr als 6000 Onlinepakete“, sagte dm-Logistikchef Christian Bodi.