Drogeriekette

dm steigert Umsatz

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Die Drogeriemarktkette dm hat beim Umsatz in den ersten sechs Monaten ihres Geschäftsjahres 2007/2008 erneut zweistellig zugelegt und will den umstrittenen Versandhandel mit Medikamenten ausbauen. Der Karlsruher Drogerieriese setzte Angaben vom Donnerstag zufolge in seinen 973 deutschen Märkten zwischen Oktober und März 1,63 Milliarden Euro um. "Das entspricht einem Plus
von 10,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum", teilte der designierte dm-Chef Erich Harsch mit. Er soll den Posten an der Konzernspitze am 16. Mai von dm-Gründer Götz Werner übernehmen.

Auch im internationalen Handel hat dm, der zweitgrößte Drogeriekonzern hinter Schlecker, sein Filialnetz ausgebaut und den Umsatz gesteigert. "Im ersten Geschäftshalbjahr verzeichnet dm hier
einen Umsatz von 634 Millionen Euro, das entspricht einer Steigerung von rund 15,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum", teilte dm mit. Der Konzern, der außer in Deutschland und Österreich in acht osteuropäischen Ländern aktiv ist, werde bald seine 2000. Filiale in Europa öffnen. Angaben zum Gewinn macht dm nicht.

Der Konzern will jüngsten Angaben zufolge zudem seine Nordgrenze von Berlin über Hannover nach Osnabrück verschieben und im Sommer auch in Bremen seine erste Filiale eröffnen. Es solle bald "keine weißen Flecken mehr auf der dm-Deutschlandkarte geben". Bis zum Sommer soll der 1000. Markt in Deutschland öffnen. Derzeit arbeiten knapp 18 000 Menschen bei dm in den Filialen, den Verteilzentren und der Karlsruher Zentrale. Nach Unternehmensangaben sind dies über 500 mehr als zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres.

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