Omnichannel-Konzept

dm plant 700 Abholmärkte

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Berlin -

Die Drogeriemarktkette dm wächst dank steigender Nachfrage stetig weiter. Gefragt seien neben Eigenmarken auch in der Krise Bio-Produkte. Wie der Konzern mit Sitz in Karlsruhe am Donnerstag mitteilte, kommen bei Kunden Abholstationen gut an, bei denen online bestellte Produkte in einer Filiale gesammelt abgeholt werden können. Sie seien in den vergangenen Monaten wichtiger Bestandteil der dm-Märkte geworden.

In 200 Märkten gibt es diesen Service bereits. „Die Resonanz auf den Test der Abholstationen ist sehr positiv und unsere Kundinnen und Kunden schätzen insbesondere, dass sie eine neue Möglichkeit haben, ihren Einkauf bei dm ideal in ihren Alltag zu integrieren. Daher werden wir voraussichtlich bis zum Frühjahr 2023 rund 700 dm-Märkte mit Abholstationen ausstatten“, so Sebastian Bayer, als dm-Geschäftsführer verantwortlich für das Ressort Marketing + Bescha!ung.

Der Umsatz stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr (30. September) europaweit um 10,7 Prozent auf 13,6 Milliarden Euro. In den Auslandsgesellschaften wurde ein Wachstum von 13,5 Prozent erwirtschaft. In Deutschland legte dm um 9,7 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro zu. Zum Gewinn macht Deutschlands größter Drogist traditionell keine Angaben.

Firmenchef Christoph Werner erklärte den Geschäftserfolg mit einer Zusammenarbeitskultur und der konsequenten Ausrichtung auf Kundennutzen. Im Geschäftsjahr 2021/2022 habe man mit 21 Prozent Marktanteil mengenmäßig mehr Artikel verkauft als alle anderen Drogeriemärkte zusammen. Insgesamt hat das Unternehmen 3945 dm-Filialen in 14 Ländern, in denen europaweit fast 72.000 Beschäftigte arbeiten. Neu sind seit diesem Jahr fünf Märkte in Polen. Auch in Deutschland will dm weiter investieren: Werner kündigte an, im Geschäftsjahr 2022/2023 mehr als 160 Millionen Euro ins deutsche Filialnetz zu stecken.

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