Drogerien

dm ist mit Neustart in Italien zufrieden

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Berlin -

Die Drogeriemarktkette dm will nach erfolgreichem Neustart in Italien bis zum Jahresende 35 Filialen eröffnen. Mit dem zweiten Versuch, in dem Land Fuß zu fassen, ist Unternehmenschef Erich Harsch bisher zufrieden.

„Es ist gut angelaufen“, sagte Harsch bei der Präsentation der Halbjahreszahlen. Nach der Eröffnung der ersten Filiale in Mailand im vergangenen Herbst ist die Zahl der Geschäfte inzwischen auf sieben gestiegen. Im Gegensatz zur ersten gescheiterten Expansion nach Italien gebe es dort inzwischen geeignete Immobilien. Auch die Einkaufskultur habe sich gewandelt. Zunächst solle sich die Expansion auf den Norden des Landes beschränken.

Das Unternehmen ist nach Harschs Angaben gut in das Geschäftsjahr 2017/18 gestartet. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr (Ende März) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,2 Prozent auf fast 5,35 Milliarden Euro, davon gut 4,08 Milliarden Euro in Deutschland (plus 4,3 Prozent). Angaben zum Gewinn macht dm nicht. Auch die Zahl der Filialen ist weiter gestiegen. Im Inland waren es am Ende des ersten Geschäftshalbjahres 1920 (Vorjahreszeitpunkt: 1856), insgesamt sind es 3512 (3404).

Für dm arbeiteten Ende März in 13 europäischen Ländern mehr als 59.300 Beschäftigte, davon mehr als 40.300 in Deutschland. In den dm-Märkten in Deutschland kauften nach Unternehmensangaben täglich rund 1,9 Millionen Kunden ein. Das Onlinegeschäft entwickelt sich nach Harschs Angaben gut, Angaben zum Umsatz machte er jedoch nicht. Inzwischen bietet das Unternehmen 140 Produkte über den Online-Marktplatz Tmall Global auch in China an.

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