Generikahersteller

Dexcel will nicht mehr Atid heißen

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Berlin -

Der Generikahersteller Dexcel flaggt um: Der frühere Firmenname Atid soll noch in diesem Jahr von den Packungen verschwinden – zumindest im OTC-Bereich. Im Rx-Bereich gestaltet sich die Umstellung schwieriger, auch wegen der Rabattverträge, die an die jeweilige Zulassung gebunden sind.

 

Das OTC-Angebot von Dexcel ist überschaubar: Aktuell bietet das Alzenauer Unternehmen vier Produkte an: zweimal ASS, zweimal Ibuprofen. Der Thrombozytenaggregationshemmer soll künftig den Namen „ASS Dexcel Protect“ tragen. Ibuprofen Atid wird IbuDex.

„Mit den bereits erfolgten beziehungsweise noch geplanten Namensänderungen tragen wir dem Umstand Rechnung, dass der Firmenname Atid schon länger nicht mehr aktuell ist“, sagt Dexcel-Chef Dr. Mathias Pietras. Auf diese Art wolle man für mehr Transparenz bei Apothekern und Patienten sorgen.

 

 

Bei den Rabattartikeln muss die Transparenz noch warten. Auch hier soll der neue Name Einzug halten; allerdings müssen hier zunächst die laufenden Atid-Ausschreibungen abgearbeitet werden. Große Moleküle wie Amlodipin, Carvedilol, Losartan, Metformin und Simvastatin sind daher derzeit teilweise sowohl als Atid- als auch als Dexcel-Variante erhältlich.

Dexcel ist ein Tochterunternehmen des gleichnamigen israelischen Generikaherstellers. Bis zum Jahr 2000 firmierte die 1993 gegründete Firma unter dem Namen Atid. Der alte Name stammt aus dem Hebräischen bedeutet übersetzt Zukunft.

Dexcel war 1968 von Dan Oren gegründet worden und ist heute die Nummer 2 in Israel. Weltweit ist Dexcel in 19 Ländern vertreten; hierzulande beschäftigt die Firma knapp 60 Mitarbeiter. Hergestellt werden die Produkte überwiegend in Israel.

 

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